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Concorden punkten Auswärts erneut dreifach

Concorden punkten Auswärts erneut dreifach

17.Spieltag: (Nachholspiel) Landeklasse Nord:

 

FC Bad Lausick – Conc. Schenkenberg 1:4

 

Aufstellung Schenkenberg:

Fiedler; Reichel; Krohn; Müller,To.; Schönberg; Schinke; Pruchnik; Müller, V.; Schneemann (Heerdegen 57.min); Hoffmann (Heinrich 63.min); Schulze (Fleischer 78.min)

 

Torfolge: 

0:1 5.min Müller, V.; 0:2 40.min Müller, T.; 1:2 43.min; 1:3 75.min Reichel; 1:4 85.min Heerdegen

 

gelbe Karte : Schönberg

gelb/rote Karte : –

rote Karte: –

Das nächste Spiel war die Nachholpartie vom 17. Spieltag in Bad Lausick. Um zu Ostern ein freies Wochenende genießen zu können, verlegte man die Partie auf den Abend von Gründonnerstag vor. Entsprechend wild gestaltete sich die Anreise, weil einige Spieler direkt von der Arbeit zum Gastspiel reisten. Somit trafen nicht alle Akteure und Verantwortliche im gewohnten Zeitfenster zur Partie ein. Dennoch rechtzeitig, um eine ordentliche Vorbereitung auf die anstehende Begegnung zu gewährleisten. So konnte die richtungsweisende Partie, wo beide Teams die Zähler gegen den Abstieg dringend benötigen, beginnen.

Voller Anspannung auf dem Platz angekommen, klappte bei einigen Kickern erst einmal die Kinnlade herunter. Denn ständen keine Tore umrandet von weißen Linien auf der Wiese, Keiner hätte dieses Buckelfeld mit Grastupfern als Fußballfeld bezeichnet. Nun gut es war ja auch der Trainingsplatz, dazu der einzige mit künstlichem Licht. Die Bedenken der Gastgeber, das Tageslicht könnte sich zeitig verabschieden, konnte man auf einer Seite auch verstehen. Dennoch  schwante einem Schlimmes, da wohl die Faktoren Zufall und Glück eine gewichtige Rolle spielen könnten. Aber die Concorden waren gut motiviert und fokussiert, ließen sich damit nicht vom Wesentlichen ablenken.

Diese Einstellung zeigte die Schenkenberger auch von Beginn an, wonach sie sofort die Initiative ergriffen. So sollte die Belohnung nicht lange auf sich warten lassen. Bereits nach 5 Minuten lag nämlich die Kugel im Bad Lausicker Netz. Vince Müller und René Schulze spielten einen schnörkellosen Doppelpass wonach Erstgenannter aus 20m abzog, und unhaltbar zur Führung traf. Karo einfach, kann so schön sein. Damit knüpften die Concorden an die Effektivität aus dem Spiel vor einer Woche an, wo man auch die erste Chance zum Erfolg nutzte.

Das gab selbstverständlich Mut. Keinesfalls selbstverständlich war in Folge das spielerische Auftreten der Schenkenberger. Immer wieder versuchte man den gepflegten Ball zu spielen, auch auf die Gefahr hin auf diesem Geläuf Fehler zu begehen. Diese Marschroute gelang beeindruckend, weil sich alle Positionen bewegten. Die Gastgeber waren zum Verteidigen verdammt und schafften nur mittels langer Bälle  Entlastung. Aber auch die letzte Reihe der Concorden war hellwach, sodaß hier keine brenzlige Situation entstand. Den ersten Abschluß der Platzherren gen Tor konnte man so erst nach 31 Minuten notieren. Hier hatte aber Chris Fiedler wenig Mühe das Spielgerät zu fangen.

Auf der anderen Spielfeldseite sah das schon zielstrebiger aus, wo das zweite Tor quasi in der Luft lag. Dennoch war man auf der Hut und spielte kontrolliert, was sich auch bald auszahlen sollte. Bald, bedeutete genauer gesagt in der 40. Spielminute. Hier beförderte Tobi Müller einen Eckstoß von René Schulze wuchtig per Kopf ins Tor. Das 0:2 der verdiente Lohn, des bisher Gezeigten. Den Wermutstropfen gab es dann leider nur 180 Sekunden später, mit dem Anschlußtreffer für die Bad Lausicker. Der hatte sich nun wirklich nicht angebahnt. Doch nach einem langen Diagonalball rutschte Charlie Reichel, der ansonsten fehlerfrei und erfrischend agierte, auf dem schlierigen Boden weg. Der Angreifer der Gastgeber hatte somit freie Bahn und ein leichtes Spiel den Ball im Kasten unterzubringen. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die 1.Halbzeit ab.

Mit der Frage, ob dies nun die Wende im Spiel sein könnte, ging es in die Kabinen. Den psychologischen Vorteil, mit dem Treffer kurz vor der Pause, hatten zweifelsfrei die Bad Lausicker. Doch die Stimmung in der Halbzeitpause war geprägt von Optimismus, keinerlei Zeichen von Angst oder Zweifel. Somit ging es mit breiter Brust zurück auf den Platz.

Wie vermutet witterten aber auch die Gastgeber die Chance auf etwas Zählbares. Sie zeigten sich jetzt offensiver und rückten eine Reihe vor. Das bot natürlich auf der anderen Seite den Concorden Vorn mehr Platz. Das erste Achtungszeichen setzten aber die Hausherren nach einem Freistoß. Dieser wurde auf Außen über die hochstehende Abwehrreihe geschlagen, wo der Angreifer am schnellsten war und flankte. Die Eingabe kam präzise in den Rückraum, wo ein Spieler der Bad Lausicker schießen konnte. Zum Glück für die Schenkenberger flog der Ball am Gehäuse vorbei in das Fangnetz.

Zwar zeigten sich die Concorden davon unbeeindruckt, dennoch offenbarte diese Szene wie schnell eine souverän geführte Partie kippen kann. Mit mächtig Druck wollte man nun das Ergebnis deutlicher gestalten, um nicht noch einmal so in Verlegenheit zu geraten. So war es fast erneut nach einem Eckball soweit. Vince Müller verlängerte per Hacke zu Tobi Müller, welcher aus Nahdistanz am Torwart scheiterte.

Immer und immer weiter trieben die Concorden das Spiel nach vorn, doch die Erlösung folgte dann erst eine Viertelstunde vor Ultimo. Wieder mit dabei, Vince Müller, der diesmal mit einem öffnenden Flankenwechsel Charlie Reichel in Szene setzte. Mit dem Ball unter Kontrolle, sah der Flügelflitzer den weitaufgerückten Keeper der Bad Lausicker. Diese Einladung nahm er natürlich dankend an um nach ein paar Schritten die Kugel ins Tor zu zirkeln. 1:3, das klang nicht nur beruhigend, es entsprach zudem der Darbietung.

In der 83. Minute warteten dann noch einmal die Bad Lausicker mit einer Chance auf, doch den Distanzschuß bewältigte Chris Fiedler zwischen den Pfosten der Concorden. Im Gegenzug dann beinahe sogar das 1:4. Initiatoren diesmal die beiden Einwechselspieler Anton Heinrich und Philipp Fleischer. Erstgenannter brachte die Kugel zum Zweitgenannten, welcher zurück auf Vince Müller passte. Letztgenannte setzte, leicht gerempelt, den Ball an den Außenpfosten.

Nur eine Minute später sahen die Zuschauer den schönsten Spielzug der Partie. Das Spielgerät lief hier  wie an der Schnur durch das Mittelfeld von Paul Schinke über Vince Müller zu Philipp Fleischer zurück zu Paul Schinke um letztendlich bei Tim Heerdegen zu landen. An der Strafraumkante legte sich der Youngster den Ball noch einmal zurecht, um ihn dann im langen Toreck unterzubringen. Jetzt  hieß es 1:4, womit der Deckel drauf war.

Eine, wirklich, geschlossene und reife Mannschaftsleitung war unter anderem Garant für diesen Ausgang der Partie. Der zweite Sieg in Folge mit einer ordentlichen Torausbeute bescherte den Concorden so ein ruhiges Osterfest, wonach es im nächsten Heimspiel mit dem Punktesammeln weitergehen soll. Als Gast empfängt man dann die Leipziger vom Roten Stern.

Große Anerkennung erhalten hier noch die Fans der Schenkenberger, die Donnerstag’s 18:00 Uhr ihre Mannschaft in Bad Lausick, immerhin eine Stunde entfernt, lautstark und enthusiastisch unterstützten. Danke dafür, es ist stets ein Erlebnis mit Euch und immer ein Ansporn.

 

M.P.

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Concorden fahren wichtige 3 Punkte ein

Concorden fahren wichtige 3 Punkte ein

21.Spieltag Landeklasse Nord:

 

SV Liebertwolkwitz – Conc. Schenkenberg 0:4

 

Aufstellung Schenkenberg:

Fiedler; Reichel; Krohn; Müller,To.; Rinaldoni; Schulze; Pruchnik; Werner (Eschert 75.min); Schneemann; Schinke (Hoffmann 67.min); Fleischer (Heinrich 53.min)

 

Torfolge: 

0:1 55.min Heinrich; 0:2 59.min Werner; 0:3 62.min Schulze; 0:4 65.min Schinke

 

gelbe Karte : Müller, To.

gelb/rote Karte : –

rote Karte: –

 

Mit der Partie in Liebertwolkwitz sollten nun wohl die entscheidenden Wochen beginnen. Betrachtet man die Tabelle, war nicht schwer zu erkennen, daß es endlich an der Zeit war, Punkte gegen den Abstieg einzusammeln.

Liebertwolkwitz, da war doch was. Zuerst wechselte ja vor der Saison Philipp Fleischer von jenem Verein nach Schenkenberg. Kurze Zeit später feierten die Concorden den ersten Heimsieg gegen die Elf aus dem Leipziger Süden, fulminant mit 5:1. Zu guter Letzt folgten zwei weitere Leitungsträger, in Persona von Kevin Scheidhauer und Vince Müller, den Lockruf nach Schenkenberg.

Erstgenannter war bisher leider verletzungsbedingt noch nicht einsatzbereit. Vince Müller hingegen konnte sein Vermögen bereits eindrucksvoll präsentieren, fehlte jedoch zu dieser Partie berufsbedingt. Glücklicher Weise haben die Schenkenberger einen breiten Kader, denn neben den langzeitverletzten David Welke und Maurice Wunderlich mußten mit Willi Mehner, Yannick Schönberg, Tim Heerdegen und Kevin Zachäus weitere Spieler passen. Kurz nachgezählt, fehlte so beinahe eine ganze Mannschaft. Aber auch die Gastgeber hatten Besetzungsprobleme, weil sie sich in der letzten Partie mit zwei Mal Rot selbst dezimierten. Dennoch hatten auch sie noch genügend Personal, sodaß die Begegnung stattfinden konnte.

Als die Partie dann angepfiffen war zeigten beide Teams wenig Zurückhaltung. Jedoch schaffte es keine Mannschaft die Kugel lange in den eigenen Reihen zu halten. Zahlreiche Abspielfehler ließen das Spiel unruhig wirken, so ging es Hin und Her. In der Anfangsphase konnten beide Teams jeweils eine Möglichkeit für sich verzeichnen. Die Gastgeber hatten dabei die Beste, als sie nach einer Ecke gefährlich waren. Auf Schenkenberger Seite war es Paul Schinke, der aus halbrechter Position zu wenig Druck auf den Ball bekam.

Als 10 Minuten verstrichen waren, verloren die Concorden nach und nach ihre Linie. Liebertwolkwitz griff jetzt zeitiger und aggressiver an, womit die Gelb/Schwarzen sichtlich Probleme hatten. Der tiefe Boden sicherlich ein Indiz für die Schwierigkeiten, doch fehlende Bewegung in allen Mannschaftsteilen trug  zur Zerfahrenheit bei. Letztendlich entwickelte sich der erste Durchgang zu einer Farce. Eine keines Falls überragende Liebertwolkwitzer Mannschaft dominierte das Geschehen und hätte das Spiel, mittels zahlreicher Chancen, für sich entscheiden können beziehungswiese müssen. Beispielhaft ihre besten Möglichkeiten in der 37. und 42. Spielminute. Nachdem sie einen Kopfball nahezu unbedrängt ans äußere Lattenkreuz köpften, stand danach ein Stürmer 10m vollkommen blank vor Chris Fiedler. Daß er den Ball neben das Tor setzte, war schlichtweg Glück. Glücklich war man dann auch, als der Schiedsrichter, ohne einen Treffer zu notieren, zur Pause bat. Denn diesen hätte es sicherlich nur auf der Gastgeberseite gegeben.

Somit hatten die Concorden Zeit sich zu sammeln und die wohl schlechtesten 35 Minuten aufzuarbeiten. Mit neuem Mut wurde der Platz zur zweiten Halbzeit betreten. Unverkennbar war dann zweifellos der Wille, wobei die Umsetzung noch sehr schwerfällig wirkte. Aber zugleich hatte man das Gefühl, daß man sich Peu a Peu in die Partie kämpfen kann. Wobei die Schenkenberger noch einmal die Glückskarte belasten mußten, als in Minute 52 ein Liebertwolkwitzer Spieler über rechts in den Strafraum eindrang, aber erneut am Kasten vorbei schoß. Und keine 180 Sekunden später …, leuchtete auf der Anzeigetafel bei „Gäste“ eine 1. Das Kuriosum im Zeitraffer. Einwechslung Anton Heinrich, erstmaliges Pressing Schenkenberg, Balleroberung René Schulze, Querpass René Schulze, Direktabnahme Anton Heinrich, Kugel zappelt im Netz. Fußball kann so einfach sein.

Der Rückstand für die Liebertwolkwitzer Kicker offenbar ein Wirkungstreffer und für die Concorden plötzlich der Brustlöser. Die Köpfe gingen nach oben, die Kugel wurde gefordert und die Beine wollten auch wieder laufen. Und was den Schenkenbergern zuletzt etwas abging, klappte nun. Es wurden sich Chancen erspielt, und vor allen wurden sie eiskalt genutzt. So wechselte nämlich in der 59. Spielminute auf der Anzeige die 1 zur 2, womit die Concorden mit zwei Zähler führten. Das Tor erzielte Olli Werner, der nach einem schönen Diagonalball von Tobi Müller seinem Gegenspielern davonlief und dem Torwart beim Abschluß keine Chance zur Abwehr ließ.

Die Schenkenberger trotzten nun vor Selbstvertrauen, obwohl man zugestehen muß, daß man immer noch nicht den besten Ball spielte. Hier setzte sich Einsatzbereitschaft gegen Technik durch. Und das wurde sogar, nur 7 Minuten nach der Führung mit dem 0:3 belohnt. Das nennt man wohl Effektivität. An der Entstehung ist auch hier Olli Werner maßgeblich beteiligt, der den Ball am eigenen Strafraum gewinnt, um selbigen in die Spitze zu Anton Heinrich zu befördern. Dieser macht sich auf den Weg in den Sechzehner um sich mit einem Querpass bei René Schulze zu revanchieren. Letzterer bedankte sich auf seine Art, indem er Spielgerät in die Maschen beförderte.

Die Gastgeber wirkten in dieser Phase wie ein angeschlagener Boxer, was die Schenkenberger gut auszunutzen wußten, indem sie immer wieder attackierte. Endlich muß man schon sagen, wurde die gegnerische Abwehr als Schwachpunkt ausgemacht. Gerade in Sachen Schnelligkeit, hatten selbst die  erfahrenen Kicker der Concorden Vorteile. Und dies wurde jetzt gnadenlos ausgenutzt. In Zahlen ausgedrückt mit dem 0:4 in der 65. Minute durch die Nummer 10 aus 11 Metern. Paul Schinke markierte also per Elfmeter die Vorentscheidung. Grund für den Strafstoß, war ein Halten des flinken Kapitäns der Concorden René Schulze im Sechzehner. Binnen 10 Minuten war die erste Halbzeit somit revidiert.

Selbstverständlich war die Partie nun gelaufen, bei einhundertprozentiger Verwertung wäre das Ergebnis freilich noch deutlicher ausgefallen. Aber so vermessen, daß jeder Schuß ein Treffer sein muß, darf auf Grund der Darbietung in Halbzeit Eins kein Schenkenberger sein. Vielmehr konnte man sich glücklich schätzen, nicht schon zur Pause geschlagen gewesen zu sein. Erwähnenswert ist noch die Moral der Gastgeber, welche sich nach dem herben Rückschlag wieder aufrappelten. Sie versuchten so noch Ergebniskosmetik zu betreiben. Dies gelang ihnen aber dann doch nicht, auch weil Chris Fiedler seinen Kasten mit guten Aktionen sauber hielt. Beispielhaft die 75. Spielminuten als er beim Herauslaufen einen Schuß parierte.

Damit endete die Begegnung im Ergebnis deutlich 0:4. Womit sich die Liebertwolkwitzer zum Lieblingsgegner herauskristallisiert. In 2 Spielen 6 Punkte und 9:1 Tore machen dies deutlich. Dies aber nur als Randnotiz, viel wichtigen sind die nackten 3 Punkte. Diese nützen im Abstiegskampf jedoch nur, wenn man in den kommenden Spielen nachlegt. Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich am Gründonnerstag in Bad Lausick, wenn man in einer Nachholpartie auf einen Tabellennachbarn  trifft.

 

M.P.

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Schenkenberger mit knapper Heimniederlage

Schenkenberger mit knapper Heimniederlage

20.Spieltag Landeklasse Nord:

 

Conc. Schenkenberg –  VfB Zwenkau  0:1

 

Aufstellung Schenkenberg:

Fiedler; Schönberg; Mehner; Müller,To.; Rinaldoni; Schulze (Müller, V. 16.min); Pruchnik; Werner;  Schneemann; Reichel (Heinrich 65.min); Fleischer (Hoffmann 59.min)

 

Torfolge:

0:1 21.min

 

gelbe Karte       : Müller, To.

gelb/rote Karte  : –

rote Karte         : –

Konnte man in der letzte Woche am Seitenrand  noch im T-Schirt bei Sonnenschein stehen, mußte an diesem Wochenende dann wieder die Jacke aus dem Schrank geholt werden. Aber so ist es halt Ende März. Von Äußerlichkeiten wollten sich die Schenkenberger Kicker vor und während des Spiels gegen Zwenkau nicht ablenken lassen. Der Focus galt unabdingbar der Partie, wo es wichtige Punkte gegen den Abstieg einzusammeln galt. Zwar grüßt der Gegner derzeit aus dem oberen Tabellendrittel, doch ist man sich im Schenkenberger Lager einig, dass gerade gegen „Topteams“ Zähler notwendig sind. Das Spiel, geleitet von einer Schiedsrichterin aus Dresden, begann dann pünktlich um 15.00 Uhr, und benötigte keine Abtastphase.

Beide Teams waren zum Fußball-Spielen eingestellt, wonach der Ball gut durch beide Reihen lief. Gleich kristallisierte sich aber heraus, dass die Geschehnisse vermehrt in der Schenkenberger Hälfte stattfanden. Es lag nicht minder daran, dass die Gäste Hinten nicht lang fackelten um per Diagonalpass das Mittelfeld zu überbrücken. Ein nicht ganz unwichtiger Faktor dabei, die natürliche Unterstützung des Rückenwindes. Damit waren die Concorden vornehmlich zum Verteidigen verdammt, und machten dies auch ganz ordentlich. Dennoch besaßen die  Zwenkauer die erste Einschußmöglichkeit nach  6 Minuten, per Schuß aus rechter Position aufs kurze Eck. Chris Fiedler war zur Stelle und erfüllte seine Pflicht. Die Schenkenberger hatten ihre Aktionen in den Umschaltmomenten, verdattelten diese aber immer wieder durch Ungenauigkeiten im Paßspiel. Dennoch bot sich die Möglichkeit zur Führung. Nachdem Philipp Fleischer Oliver Werner gut in Szene setzte, welcher per Heber versuchte den Zwenkauer Keeper zu überlisten.

Ohne Gegenwind hätte diese Finesse zum Tor gereicht, so blieb die Kugel in der Luft stehen. Die Spieleröffnung der Gäste lief Angriff für Angriff mit dem gleichen Muster ab. Über die Viererkette folgte der Diagonalball auf die rechte Seite. Und so durchschaubar diese Strategie auch schien, umso peinlicher wirkt der Auftritt vor dem 0:1. Wie auf dem Silbertablett servierte man den Zwenkauern diesen Treffer. Ohne Gegendruck konnte der Zwenkauer Flügelspieler, nach besagtem Diagonalball, in den Strafraum eindringen. Und nachdem Chris Fiedler sich zu spät entschied

herauszulaufen war der Gegner schon vorbei und schloß ab. Zwar konnte dieser Schuß noch geblockt werden, doch der Nachschuß fand sich im Schenkenberger Tor wieder. 21 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. In Folge gingen die Köpfe der Concorden keinesfalls nach unten, was Hoffnung machte. Und auch kleine Nadelstiche wie ein Kopfballabschluß vom Tobi Müller machten Mut für eine Wende. Zu Dieser reichte es aber im ersten Durchgang nicht mehr. Vielmehr hätten die Gäste ihre Führung noch ausbauen können, scheiterten aber noch zwei Mal am Schenkenberger Schlußmann. Mit einer keines Falls schlechten Darbietung, eher einer gewissen Unreife, ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer eine äußerst mutige Schenkenberger Truppe. Die Gastgeber bestimmten nun die Richtung, und die zeigte gen Zwenkauer Tor. Doch wie bereits vor einer Woche schaffte man es nicht das spielerische Übergewicht in Chancen wiederzuspiegeln. Und als sich diese dann in der 55.Minute doch einmal bot, wurde sie leider vergeben. In diesem Falle war es der technisch beschlagene Philipp Fleischer, der aus aussichtsreicher Position das Ziel verfehlte. Ansonsten immer wieder das gleiche Bild, es fehlte immer wieder der letzte Paß, der letzte Meter, die letzte Konsequenz oder einfach etwas Glück. Die Zwenkauer stellten sich schnell auf den Offensivdrang ein und setzten auf Konter … und Zeitspiel. Und diese Gegenstöße hatten durchaus Qualität, aber auch im Rückwärtsgang zeigten die Schenkenberger Qualitäten, sodass es beim knappen Rückstand blieb. Die Concorden setzten ihre Aufholjagd fort.

Unaufhörlich wurde gefightet, zugleich aber das Fußballspielen nicht vergessen. Es wurde Einiges versucht. Doch die Chancen, ob nach Eckbällen oder Fernschüssen waren nur halbgar. Sie konnten so immer wieder von der Zwenkauer Abwehr geklärt werden. Auch wenn einmal die Hand im Strafraum geholfen haben soll. Aber da sind wir wieder einmal beim Glück. Stehst du auf Patz 6, dann bekommst du eben solch einen Strafstoß. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich sollte sich jedoch noch bieten, als es einen Freistoß in  23m Torentfernung gab. 78 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt bereits gespielt. Hannes Pruchnik legte sich den Ball zurecht und schoß. Leider wurde der platzierte Schuß per Kopf zur Ecke abgefälscht. Wo wir schnell wieder beim Glück wären. Dann wäre der Ball nämlich sicher ins Tor gedrudelt. Aber das ist so eine Sache mit dem Konjunktiv. Die letzte Möglichkeit die Partie noch mit dem gerechten Ergebnis zu versehen „verpasste“, im wahrsten Sinne des Wortes, Levi Hoffmann nach einer Freistoßflanke von Maxime Rinaldoni. Somit ging das Heimspiel 0:1 verloren und die Köpfe selbstverständlich nach unten. Erneut gab es Lob vom Gegner, abermals wurde bis zuletzt gekämpft, wieder einmal stand man spielerisch nichts nach, wiederholt gibt es wenig Kritikpunkte, wieder stehen 0 Punkte.

 

M.P.

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Schenkenberg holt Punkt im Derby

Schenkenberg holt Punkt im Derby

19.Spieltag Landeklasse Nord:

 

ESV Delitzsch   –  Conc. Schenkenberg 0:0

 

Aufstellung Schenkenberg:

Fiedler; Schönberg (Eschert 84.min); Mehner; (Krohn 37.min) ; Müller,To.; Rinaldoni; Schulze; Pruchnik (Heinrich 75.min); Werner;  Schneemann; Schinke; Fleischer(Hoffmann 60.min)

 

Torfolge: Fehlanzeige

 

gelbe Karte       : Pruchnik; Krohn

gelb/rote Karte  : –

rote Karte         : –

Die letzte Pflichtspielpartie lag nun bereits 4 Wochen zurück. Wetterkapriolen machten es zuletzt nicht möglich die Sportplätze zu strapazieren. So kamen die Concorden nach der lückenlosen Wintervorbereitung aus dem Rhythmus. Der heutige Gegner, aus der großen Kreisstadt, hatte durch ihren Kunstrasenplatz durchaus bessere Bedingungen. Selbst die Partie gegen Krostitz konnten sie durchziehen und mit einem 4:1 Sieg reichlich Selbstvertrauen sammeln. Nun kam es also am 19. Spieltag der Landesklasse Nord zum Derby. Die Wetterbedingungen waren wie von Zauberhand frühlingshaft und das Geläuf präsentierte sich in einem guten Zustand. Die Lust auf Fußball sollte also geweckt sein, zumal am Spielfeldrand 300 Schaulustige einen guten Rahmen boten.

Ereignissreiche Anfangsminuten

Den besseren Start in die Partie fanden die Concorden, die sofort den Weg zum Tor suchten. Schnörkellos und kompromisslos wurde der Ball in den eigenen Reihen gehalten und so der Gegner zum Verteidigen gezwungen. Ausdruck dieser Phase war dann auch die erste gute Möglichkeit durch Philipp Fleischer in der 3. Spielminute, der im Strafraum zum Abschluß kam. Jedoch war der Schlussmann der Eisenbahner auf der Hut und wehrte die Kugel ab. Die Gastgeber spielten in der Folge weiter abwartend, lauernd auf Fehler der Schenkenberger, um dann mit langen Bällen in die Spitze zu kommen. Aber die Fehlerquote der Concorden hielt sich gering, und falls das Spielgerät doch einmal an den eigenen Strafraum kam, stand die Hintermannschaft sattelfest. Chancen somit nur auf Seiten der Schwarz/Gelben. Als nächstes verfehlte Kapitän René Schulze in der 13.Minute mit einem 20m Geschoß das Tor nur knapp. Auch Hannes Pruchnik versuchte es aus der Ferne, scheiterte aber am Torwart.

Mitte der ersten Halbzeit befreiten sich die Eisenbahner und belagerten die Zone um den Schenkenberger Strafraum. Hart aber fair wurde hier um jeden Meter gefightet. Der Ertrag war überschaulich, denn mehr als ein Fernschuß gen Delitzscher Luftraum flog nicht in Richtung des

Schenkenberger Tores. Nach ca. 5 Minuten befreiten sich die Schenkenberger wieder und verlagerten das Geschehen erneut in die gegnerische Hälfte. Das nächste Zeichen setzte man in der 33. Spielminute, mit dem schönsten Spielzug der Begegnung. Eine technisch schöne Stafette aus dem Mittelfeld heraus erreichte auf Links Maxime Rinaldoni, der eine Flanke mustergültig platzierte. In der Mitte stieg Hannes Pruchnik am höchsten und köpfte die Kugel an die Lattenunterkante. Viele hatten hier den Torschrei bereits auf den Lippen, weil hier der Keeper der Gastgeber ohne Chance geblieben wäre. So blieb es beim 0:0, was bis zum Pausenpfiff Bestand hatte, weil es die Eisenbahner gut verstanden die letzte Reihe dicht zu bekommen.

In der Halbzeitpause wurden dann für den zweiten Durchgang wieder Kräfte gesammelt und die Sinne geschärft, denn ein Selbstläufer würde es in Folge nicht werden. Dass die Gastgeber auf Konter lauerten, blieb in Halbzeit 1nicht verborgen. So galt es Geduld zu bewahren und an das bereits Gezeigte anzuknüpfen. Die Gastgeber zeigten sich nach dem Wechsel leicht verändert. Liesen sie sich nun nicht so tief fallen wie noch zuvor. Auch in Sachen Zweikampfverhalten zeigte sie nun Präsenz. Dies hielt die Partie offener und verlagerte sie zusehends ins Mittelfeld. Tormöglichkeiten blieben weiterhin Mangelware, da beide Defensivverbunde sicher agierten. Gleichwohl man erwähnen muß, dass die Concorden zielstrebiger Richtung Strafraum spielten, dann jedoch ein ums andere Mal versagten. So verpuffte so manch guter Angriff. Die Gastgeber bekamen nun auch mal im Halbfeld den ein oder anderen Ball, fanden aber auch kein Mittel in die gefährliche Zone zu kommen. Bis zur Schlußphase blieb es stets spannend, da immer mal ein Ball durchrutschen konnte.

So dann geschehen in der 80. Spielminute, als plötzlich der Delitzscher Stürmer im Strafraum freigelassen das Spielgerät erhielt. Seinen Abschluß aus 10m vereitelte jedoch Chris Fiedler in guter Manier. Den folgenden Nachschuß parierte Selbiger nicht minder ansehnlich. Damit bewahrte der junge Schenkenberger Schlußmann sein Team vor einem bösen Rückstand. Verdient oder nicht, Keiner hätte gefragt! Die Reaktion der Concorden folgte unbeeindruckt und mündete beinahe mit der Führung. Beinahe deshalb, weil Oliver Werner es im Sechzehner per Schlenzer probierte an Stelle die Pille in die Maschen zu treten. So war der Abschluß leichte Beute für den Delitzscher Torwart. In den verbleibenden Minuten schaffte es dann keine Mannschaft mehr den Gegner ins Schwitzen zu bekommen. Wonach es nach dem Schlußpfiff des auffällig unauffällig, guten Referees torlos endete. Insgesamt eine gute engagierte Leistung des gesamten Schenkenberger Teams, welche wohl eher verlorener 2 Punkte nachtrauerte als ich über den einen Punkt zu freuen. Immerhin ging es aber auch gegen den Tabellensechsten, jedoch auch um jeden Zähler gegen den Abstieg.

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