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Concorden punkten Auswärts erneut dreifach

Concorden punkten Auswärts erneut dreifach

17.Spieltag: (Nachholspiel) Landeklasse Nord:

 

FC Bad Lausick – Conc. Schenkenberg 1:4

 

Aufstellung Schenkenberg:

Fiedler; Reichel; Krohn; Müller,To.; Schönberg; Schinke; Pruchnik; Müller, V.; Schneemann (Heerdegen 57.min); Hoffmann (Heinrich 63.min); Schulze (Fleischer 78.min)

 

Torfolge: 

0:1 5.min Müller, V.; 0:2 40.min Müller, T.; 1:2 43.min; 1:3 75.min Reichel; 1:4 85.min Heerdegen

 

gelbe Karte : Schönberg

gelb/rote Karte : –

rote Karte: –

Das nächste Spiel war die Nachholpartie vom 17. Spieltag in Bad Lausick. Um zu Ostern ein freies Wochenende genießen zu können, verlegte man die Partie auf den Abend von Gründonnerstag vor. Entsprechend wild gestaltete sich die Anreise, weil einige Spieler direkt von der Arbeit zum Gastspiel reisten. Somit trafen nicht alle Akteure und Verantwortliche im gewohnten Zeitfenster zur Partie ein. Dennoch rechtzeitig, um eine ordentliche Vorbereitung auf die anstehende Begegnung zu gewährleisten. So konnte die richtungsweisende Partie, wo beide Teams die Zähler gegen den Abstieg dringend benötigen, beginnen.

Voller Anspannung auf dem Platz angekommen, klappte bei einigen Kickern erst einmal die Kinnlade herunter. Denn ständen keine Tore umrandet von weißen Linien auf der Wiese, Keiner hätte dieses Buckelfeld mit Grastupfern als Fußballfeld bezeichnet. Nun gut es war ja auch der Trainingsplatz, dazu der einzige mit künstlichem Licht. Die Bedenken der Gastgeber, das Tageslicht könnte sich zeitig verabschieden, konnte man auf einer Seite auch verstehen. Dennoch  schwante einem Schlimmes, da wohl die Faktoren Zufall und Glück eine gewichtige Rolle spielen könnten. Aber die Concorden waren gut motiviert und fokussiert, ließen sich damit nicht vom Wesentlichen ablenken.

Diese Einstellung zeigte die Schenkenberger auch von Beginn an, wonach sie sofort die Initiative ergriffen. So sollte die Belohnung nicht lange auf sich warten lassen. Bereits nach 5 Minuten lag nämlich die Kugel im Bad Lausicker Netz. Vince Müller und René Schulze spielten einen schnörkellosen Doppelpass wonach Erstgenannter aus 20m abzog, und unhaltbar zur Führung traf. Karo einfach, kann so schön sein. Damit knüpften die Concorden an die Effektivität aus dem Spiel vor einer Woche an, wo man auch die erste Chance zum Erfolg nutzte.

Das gab selbstverständlich Mut. Keinesfalls selbstverständlich war in Folge das spielerische Auftreten der Schenkenberger. Immer wieder versuchte man den gepflegten Ball zu spielen, auch auf die Gefahr hin auf diesem Geläuf Fehler zu begehen. Diese Marschroute gelang beeindruckend, weil sich alle Positionen bewegten. Die Gastgeber waren zum Verteidigen verdammt und schafften nur mittels langer Bälle  Entlastung. Aber auch die letzte Reihe der Concorden war hellwach, sodaß hier keine brenzlige Situation entstand. Den ersten Abschluß der Platzherren gen Tor konnte man so erst nach 31 Minuten notieren. Hier hatte aber Chris Fiedler wenig Mühe das Spielgerät zu fangen.

Auf der anderen Spielfeldseite sah das schon zielstrebiger aus, wo das zweite Tor quasi in der Luft lag. Dennoch war man auf der Hut und spielte kontrolliert, was sich auch bald auszahlen sollte. Bald, bedeutete genauer gesagt in der 40. Spielminute. Hier beförderte Tobi Müller einen Eckstoß von René Schulze wuchtig per Kopf ins Tor. Das 0:2 der verdiente Lohn, des bisher Gezeigten. Den Wermutstropfen gab es dann leider nur 180 Sekunden später, mit dem Anschlußtreffer für die Bad Lausicker. Der hatte sich nun wirklich nicht angebahnt. Doch nach einem langen Diagonalball rutschte Charlie Reichel, der ansonsten fehlerfrei und erfrischend agierte, auf dem schlierigen Boden weg. Der Angreifer der Gastgeber hatte somit freie Bahn und ein leichtes Spiel den Ball im Kasten unterzubringen. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die 1.Halbzeit ab.

Mit der Frage, ob dies nun die Wende im Spiel sein könnte, ging es in die Kabinen. Den psychologischen Vorteil, mit dem Treffer kurz vor der Pause, hatten zweifelsfrei die Bad Lausicker. Doch die Stimmung in der Halbzeitpause war geprägt von Optimismus, keinerlei Zeichen von Angst oder Zweifel. Somit ging es mit breiter Brust zurück auf den Platz.

Wie vermutet witterten aber auch die Gastgeber die Chance auf etwas Zählbares. Sie zeigten sich jetzt offensiver und rückten eine Reihe vor. Das bot natürlich auf der anderen Seite den Concorden Vorn mehr Platz. Das erste Achtungszeichen setzten aber die Hausherren nach einem Freistoß. Dieser wurde auf Außen über die hochstehende Abwehrreihe geschlagen, wo der Angreifer am schnellsten war und flankte. Die Eingabe kam präzise in den Rückraum, wo ein Spieler der Bad Lausicker schießen konnte. Zum Glück für die Schenkenberger flog der Ball am Gehäuse vorbei in das Fangnetz.

Zwar zeigten sich die Concorden davon unbeeindruckt, dennoch offenbarte diese Szene wie schnell eine souverän geführte Partie kippen kann. Mit mächtig Druck wollte man nun das Ergebnis deutlicher gestalten, um nicht noch einmal so in Verlegenheit zu geraten. So war es fast erneut nach einem Eckball soweit. Vince Müller verlängerte per Hacke zu Tobi Müller, welcher aus Nahdistanz am Torwart scheiterte.

Immer und immer weiter trieben die Concorden das Spiel nach vorn, doch die Erlösung folgte dann erst eine Viertelstunde vor Ultimo. Wieder mit dabei, Vince Müller, der diesmal mit einem öffnenden Flankenwechsel Charlie Reichel in Szene setzte. Mit dem Ball unter Kontrolle, sah der Flügelflitzer den weitaufgerückten Keeper der Bad Lausicker. Diese Einladung nahm er natürlich dankend an um nach ein paar Schritten die Kugel ins Tor zu zirkeln. 1:3, das klang nicht nur beruhigend, es entsprach zudem der Darbietung.

In der 83. Minute warteten dann noch einmal die Bad Lausicker mit einer Chance auf, doch den Distanzschuß bewältigte Chris Fiedler zwischen den Pfosten der Concorden. Im Gegenzug dann beinahe sogar das 1:4. Initiatoren diesmal die beiden Einwechselspieler Anton Heinrich und Philipp Fleischer. Erstgenannter brachte die Kugel zum Zweitgenannten, welcher zurück auf Vince Müller passte. Letztgenannte setzte, leicht gerempelt, den Ball an den Außenpfosten.

Nur eine Minute später sahen die Zuschauer den schönsten Spielzug der Partie. Das Spielgerät lief hier  wie an der Schnur durch das Mittelfeld von Paul Schinke über Vince Müller zu Philipp Fleischer zurück zu Paul Schinke um letztendlich bei Tim Heerdegen zu landen. An der Strafraumkante legte sich der Youngster den Ball noch einmal zurecht, um ihn dann im langen Toreck unterzubringen. Jetzt  hieß es 1:4, womit der Deckel drauf war.

Eine, wirklich, geschlossene und reife Mannschaftsleitung war unter anderem Garant für diesen Ausgang der Partie. Der zweite Sieg in Folge mit einer ordentlichen Torausbeute bescherte den Concorden so ein ruhiges Osterfest, wonach es im nächsten Heimspiel mit dem Punktesammeln weitergehen soll. Als Gast empfängt man dann die Leipziger vom Roten Stern.

Große Anerkennung erhalten hier noch die Fans der Schenkenberger, die Donnerstag’s 18:00 Uhr ihre Mannschaft in Bad Lausick, immerhin eine Stunde entfernt, lautstark und enthusiastisch unterstützten. Danke dafür, es ist stets ein Erlebnis mit Euch und immer ein Ansporn.

 

M.P.

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Concorden fahren wichtige 3 Punkte ein

Concorden fahren wichtige 3 Punkte ein

21.Spieltag Landeklasse Nord:

 

SV Liebertwolkwitz – Conc. Schenkenberg 0:4

 

Aufstellung Schenkenberg:

Fiedler; Reichel; Krohn; Müller,To.; Rinaldoni; Schulze; Pruchnik; Werner (Eschert 75.min); Schneemann; Schinke (Hoffmann 67.min); Fleischer (Heinrich 53.min)

 

Torfolge: 

0:1 55.min Heinrich; 0:2 59.min Werner; 0:3 62.min Schulze; 0:4 65.min Schinke

 

gelbe Karte : Müller, To.

gelb/rote Karte : –

rote Karte: –

 

Mit der Partie in Liebertwolkwitz sollten nun wohl die entscheidenden Wochen beginnen. Betrachtet man die Tabelle, war nicht schwer zu erkennen, daß es endlich an der Zeit war, Punkte gegen den Abstieg einzusammeln.

Liebertwolkwitz, da war doch was. Zuerst wechselte ja vor der Saison Philipp Fleischer von jenem Verein nach Schenkenberg. Kurze Zeit später feierten die Concorden den ersten Heimsieg gegen die Elf aus dem Leipziger Süden, fulminant mit 5:1. Zu guter Letzt folgten zwei weitere Leitungsträger, in Persona von Kevin Scheidhauer und Vince Müller, den Lockruf nach Schenkenberg.

Erstgenannter war bisher leider verletzungsbedingt noch nicht einsatzbereit. Vince Müller hingegen konnte sein Vermögen bereits eindrucksvoll präsentieren, fehlte jedoch zu dieser Partie berufsbedingt. Glücklicher Weise haben die Schenkenberger einen breiten Kader, denn neben den langzeitverletzten David Welke und Maurice Wunderlich mußten mit Willi Mehner, Yannick Schönberg, Tim Heerdegen und Kevin Zachäus weitere Spieler passen. Kurz nachgezählt, fehlte so beinahe eine ganze Mannschaft. Aber auch die Gastgeber hatten Besetzungsprobleme, weil sie sich in der letzten Partie mit zwei Mal Rot selbst dezimierten. Dennoch hatten auch sie noch genügend Personal, sodaß die Begegnung stattfinden konnte.

Als die Partie dann angepfiffen war zeigten beide Teams wenig Zurückhaltung. Jedoch schaffte es keine Mannschaft die Kugel lange in den eigenen Reihen zu halten. Zahlreiche Abspielfehler ließen das Spiel unruhig wirken, so ging es Hin und Her. In der Anfangsphase konnten beide Teams jeweils eine Möglichkeit für sich verzeichnen. Die Gastgeber hatten dabei die Beste, als sie nach einer Ecke gefährlich waren. Auf Schenkenberger Seite war es Paul Schinke, der aus halbrechter Position zu wenig Druck auf den Ball bekam.

Als 10 Minuten verstrichen waren, verloren die Concorden nach und nach ihre Linie. Liebertwolkwitz griff jetzt zeitiger und aggressiver an, womit die Gelb/Schwarzen sichtlich Probleme hatten. Der tiefe Boden sicherlich ein Indiz für die Schwierigkeiten, doch fehlende Bewegung in allen Mannschaftsteilen trug  zur Zerfahrenheit bei. Letztendlich entwickelte sich der erste Durchgang zu einer Farce. Eine keines Falls überragende Liebertwolkwitzer Mannschaft dominierte das Geschehen und hätte das Spiel, mittels zahlreicher Chancen, für sich entscheiden können beziehungswiese müssen. Beispielhaft ihre besten Möglichkeiten in der 37. und 42. Spielminute. Nachdem sie einen Kopfball nahezu unbedrängt ans äußere Lattenkreuz köpften, stand danach ein Stürmer 10m vollkommen blank vor Chris Fiedler. Daß er den Ball neben das Tor setzte, war schlichtweg Glück. Glücklich war man dann auch, als der Schiedsrichter, ohne einen Treffer zu notieren, zur Pause bat. Denn diesen hätte es sicherlich nur auf der Gastgeberseite gegeben.

Somit hatten die Concorden Zeit sich zu sammeln und die wohl schlechtesten 35 Minuten aufzuarbeiten. Mit neuem Mut wurde der Platz zur zweiten Halbzeit betreten. Unverkennbar war dann zweifellos der Wille, wobei die Umsetzung noch sehr schwerfällig wirkte. Aber zugleich hatte man das Gefühl, daß man sich Peu a Peu in die Partie kämpfen kann. Wobei die Schenkenberger noch einmal die Glückskarte belasten mußten, als in Minute 52 ein Liebertwolkwitzer Spieler über rechts in den Strafraum eindrang, aber erneut am Kasten vorbei schoß. Und keine 180 Sekunden später …, leuchtete auf der Anzeigetafel bei „Gäste“ eine 1. Das Kuriosum im Zeitraffer. Einwechslung Anton Heinrich, erstmaliges Pressing Schenkenberg, Balleroberung René Schulze, Querpass René Schulze, Direktabnahme Anton Heinrich, Kugel zappelt im Netz. Fußball kann so einfach sein.

Der Rückstand für die Liebertwolkwitzer Kicker offenbar ein Wirkungstreffer und für die Concorden plötzlich der Brustlöser. Die Köpfe gingen nach oben, die Kugel wurde gefordert und die Beine wollten auch wieder laufen. Und was den Schenkenbergern zuletzt etwas abging, klappte nun. Es wurden sich Chancen erspielt, und vor allen wurden sie eiskalt genutzt. So wechselte nämlich in der 59. Spielminute auf der Anzeige die 1 zur 2, womit die Concorden mit zwei Zähler führten. Das Tor erzielte Olli Werner, der nach einem schönen Diagonalball von Tobi Müller seinem Gegenspielern davonlief und dem Torwart beim Abschluß keine Chance zur Abwehr ließ.

Die Schenkenberger trotzten nun vor Selbstvertrauen, obwohl man zugestehen muß, daß man immer noch nicht den besten Ball spielte. Hier setzte sich Einsatzbereitschaft gegen Technik durch. Und das wurde sogar, nur 7 Minuten nach der Führung mit dem 0:3 belohnt. Das nennt man wohl Effektivität. An der Entstehung ist auch hier Olli Werner maßgeblich beteiligt, der den Ball am eigenen Strafraum gewinnt, um selbigen in die Spitze zu Anton Heinrich zu befördern. Dieser macht sich auf den Weg in den Sechzehner um sich mit einem Querpass bei René Schulze zu revanchieren. Letzterer bedankte sich auf seine Art, indem er Spielgerät in die Maschen beförderte.

Die Gastgeber wirkten in dieser Phase wie ein angeschlagener Boxer, was die Schenkenberger gut auszunutzen wußten, indem sie immer wieder attackierte. Endlich muß man schon sagen, wurde die gegnerische Abwehr als Schwachpunkt ausgemacht. Gerade in Sachen Schnelligkeit, hatten selbst die  erfahrenen Kicker der Concorden Vorteile. Und dies wurde jetzt gnadenlos ausgenutzt. In Zahlen ausgedrückt mit dem 0:4 in der 65. Minute durch die Nummer 10 aus 11 Metern. Paul Schinke markierte also per Elfmeter die Vorentscheidung. Grund für den Strafstoß, war ein Halten des flinken Kapitäns der Concorden René Schulze im Sechzehner. Binnen 10 Minuten war die erste Halbzeit somit revidiert.

Selbstverständlich war die Partie nun gelaufen, bei einhundertprozentiger Verwertung wäre das Ergebnis freilich noch deutlicher ausgefallen. Aber so vermessen, daß jeder Schuß ein Treffer sein muß, darf auf Grund der Darbietung in Halbzeit Eins kein Schenkenberger sein. Vielmehr konnte man sich glücklich schätzen, nicht schon zur Pause geschlagen gewesen zu sein. Erwähnenswert ist noch die Moral der Gastgeber, welche sich nach dem herben Rückschlag wieder aufrappelten. Sie versuchten so noch Ergebniskosmetik zu betreiben. Dies gelang ihnen aber dann doch nicht, auch weil Chris Fiedler seinen Kasten mit guten Aktionen sauber hielt. Beispielhaft die 75. Spielminuten als er beim Herauslaufen einen Schuß parierte.

Damit endete die Begegnung im Ergebnis deutlich 0:4. Womit sich die Liebertwolkwitzer zum Lieblingsgegner herauskristallisiert. In 2 Spielen 6 Punkte und 9:1 Tore machen dies deutlich. Dies aber nur als Randnotiz, viel wichtigen sind die nackten 3 Punkte. Diese nützen im Abstiegskampf jedoch nur, wenn man in den kommenden Spielen nachlegt. Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich am Gründonnerstag in Bad Lausick, wenn man in einer Nachholpartie auf einen Tabellennachbarn  trifft.

 

M.P.

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