Das Spiel begann verheißungsvoll. 3. Spielminute, Yannik läuft über Links und flankt maß genau, doch Bartschi verheddert sich im Fünfmeterraum und lässt den Führungstreffer liegen. Zu diesem Zeitpunkt konnte es noch keiner wissen. Diese Szene sollte symbolisch für dieses Spiel stehen. Viel Aufwand, gute Möglichkeiten und am Ende verkrampft bzw. verkopft. Folglich spielten die Concorden gefällig, bespielten jedoch nicht die sich bietenden freien Räume. Kleine Unzulänglichkeiten im Passspiel streuten immer wieder Sand in Getriebe der Schenkenberger Maschine, womit der Spielfluss stockte. Unerwähnt darf hier der miserable Zustand des Platzes nicht bleiben, der das bevorzugte „Spielen“ den Concorden einfach nicht zuließ. Zudem machte der schmierige Untergrund, durch mangelnde Standfestigkeit, den Verteidigern zu schaffen. Es war oft am Rande eines Fouls, weil die Spieler einfach wegrutschten. Nichts desto Trotz hatten beide Teams die gleichen Voraussetzungen.
Erste Halbzeit: Frühe Führung und schwierige Bedingungen
Und da in der 30. Minute der Führungstreffer gelang, sollte dieser doch Sicherheit geben. Ein gut geschlagener Eckball von Yannik konnte ein Spieler der Gäste nur ins eigene Netz abwehren, womit der Jubel auf Schenkenberger Seite groß war. Folgend boten sich nur noch zierliche Möglichkeiten, welche den Spielstand hätten verbessern können. Aber die eingangs erwähnte Szenerie spielte sich genauso ab. Verdient, ob der Investition, wäre ein weiterer Treffer allemal und noch vielmehr nötig, was die zweite Halbzeit bezeugen sollte.
Zweite Halbzeit: Fehlerkette, Kampf und bittere Nachspielzeit
Hier reihte sich nämlich eine Fehlerkette aneinander. Ohne ins Detail zu gehen, lief nun fast alles falsch. Das Bedenkliche an diesem Zustand war, dass es wie eine Spirale wirkte und sich die Concorden nicht mehr herausbewegen konnten. Selbstverständliche Sachen gelangen einfach nicht mehr. Das Positive aus Schenkenberger Sicht war, dass die Gäste aus Dahlen daraus kein Kapital schlagen konnten. Sie hatten zwar den Ballbesitz auf ihrer Seite, vermochten aber selten Möglichkeiten geschweige denn ein Tor zu kreieren. So verging Minute um Minute. Irgendwie resümierte man schon während der letzten Spielminuten: „Solch ein Spiel musst du auch mal über die Zeit bringen und gewinnen, danach fragt keiner mehr wie“. Aber an diesem Tag kam es wieder einmal anders.
Denn in der 92.!! Spielminute rutschte Nando in den Gegner und brachte ihn zu Fall. Blöd nur, dass die Aktion im Strafraum geschah. Somit gab es Elfmeter für die Gäste, den sie sicher zum Ausgleich nutzten. 1:1. Ursächlich für das Foul, ohne Frage die Platzverhältnisse. Ursächlich für das unbefriedigende Ergebnis, das Verwalten der knappen Führung.
Fazit: Hätte, hätte … Egal, ein Blick auf die Tabelle reicht, um unzufrieden zu sein. Weil es vermeidbar war, macht es umso ärgerlicher. Dennoch Platz 5, nur 2 Punkte auf Rang 3. An der Heimbilanz sollte gearbeitet werden. Nach 5 Spielen stehen hier 2 Siege neben 2 Niederlagen und diesem Remis. Dennoch den äußeren Widerständen trotzen, das Team stimmt positiv.
Für usnere 1. spielte (Tore):
Willy, Murmel, Mü, Nando, Tim, Maurice (Schnee), Yannik, Fritz, Leo, Flori, Bartschi (Enno)




