In der zweiten Runde des TZ Bärenpokals hatten die Concorden diesmal eine kurze Anreise. Es ging nämlich nach Zschortau, zur Spielgemeinschaft von Zschortau II und Rackwitz. Gegen den Kreisligisten galten die Schenkenberger, eine Klasse höher kickend, als klarer Favorit. Gewarnt ob der Pokalkonstellation war man trotzdem.
Frühe Führung und klare Spielkontrolle in der ersten Halbzeit
Die Partie benötigte keine Anlaufphase. Sofort übernahmen die Concorden das Heft des Handels und belagerten die Spielhälfte der Gastgeber. Doch es galt zunächst Geduld zu bewahren, denn die Spielgemeinschaft machte die Räume eng und ließ somit lediglich ein paar Abschlüsse aus der Distanz zu. Das brachte jedoch bis dato keine Gefahr.
So sollte der erste Spielzug in den Strafraum für die erste klare Chance sorgen, was zugleich den Führungstreffer zur Folge hatte. Eingeleitet durch Anton brauchte es im Fünfmeterraum aber mehrere Versuche, um den agilen Torhüter zu überwinden. Letztendlich war es Flori, der die Kugel im Tor unterbrachte. Eine gute Viertelstunde war zu diesem Zeitpunkt gespielt.
Aber auch nach dem Rückstand blieb die Spielgemeinschaft ihrer Marschroute treu, und somit das Geschehen in deren Hälfte. Die Concorden versuchten den Ball laufen zu lassen, was auf dem holprigen Geläuf nicht immer leicht war. Ein ums andere Mal sprang das Spielgerät unkontrolliert, womit die Schenkenberger mehr Probleme als mit dem Gegner hatten.


Somit war es folgerichtig, als man in der 23. Spielminute das zweite Tor nachlegte. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld setzte Nando mit einem Pass David in Szene, der den Ball aus 25 Metern in den linken Torwinkel hämmerte. 2:0 aus Sicht der Concorden – souverän und beruhigend. Jetzt lockerten die Gastgeber etwas ihren Abwehrriegel, was die Thematik weiter ins Mittelfeld verlagerte. Doch auch in dieser Zone blieben die Concorden Herr der Lage.
Einziges Manko war das Spiel in die Spitze: Hier fehlte es am Ende jedes Mal an Präzision und Flexibilität, um für Torgefahr zu sorgen. So blieb es bei der 2:0-Halbzeitführung, wobei es in der 44. Minute einen Handelfmeter hätte geben müssen. Doch der Unparteiische sah es anders – wie übrigens beide Spielerlager.
Stabile Defensive und verdienter Schlusspunkt durch Leo
Im zweiten Durchgang verlagerte die Spielgemeinschaft ihre Position wieder tiefer, stand nun teils mit sechs Spielern in der letzten Reihe. Zusehends schwanden ihnen die Kräfte, wonach sie Entlastung über lange Bälle suchten. Dies gelang ihnen partiell, womit sie die Defensive der Schenkenberger drei- bis viermal ins Schwitzen versetzte. Am Ende sprang aber keine Chance heraus, und somit blieb der Kasten sauber.
Auf der anderen Seite verpassten die Concorden, den Spielstand in die Höhe zu schrauben – was zum einen an der engen Abwehr lag, wo immer wieder ein Ball hängen blieb oder geblockt wurde, und zum anderen am gut aufgelegten Schlussmann, der vier sehr gute Chancen vereitelte.
So reichte es „nur“ noch zum 3:0 durch Leo, der eine Vorlage von Flori in der 73. Spielminute vollendete. Damit haben die Concorden eine Pokalüberraschung vermieden und mit einer konzentrierten Leistung ihre Pflichtaufgabe erfüllt. Die Spielgemeinschaft zeigte sich stets fair und konnte auch für sich ein gutes Spiel verbuchen.
Das Viertelfinale wird noch im November ausgetragen. Mögliche Gegner hier: Krostitz Alte Herren, Mügeln Ablaß, Oschatz, ESV, Wermsdorf, Dahlen und Krostitz I.




